Umgebung
Wer aber nach ausgiebigem Sonnenbaden Lust auf Kultur oder ein schlechtes Gewissen hat, dass die Bildung zu kurz kommen könnte, der hat im Umkreis von Tagesausflügen jede Menge Gelegenheit. Und wer sich einfach nur bewegen möchte, kann direkt vom Haus aus loslaufen oder eines der vielen Sportangebote wahrnehmen, von denen wir Euch eine kleine Auswahl unten beschrieben haben. Und das Meer ist auch nach Eurer Rückkehr noch da!
Direkte Umgebung
- Der Strand in Canyelles ist 450 m lang und in zwei Abschnitte geteilt. Im hinteren Teil, der kleineren Bucht, gibt es eine Strandbar, in der man so richtig gelassen abhängen kann. Der Besitzer liebt südamerikanische Rhythmen und hat abends oft live Musik bis spät in die Nacht. Im vorderen Teil des Strandes kann man Wasserski mieten oder mit einer riesigen Plastikbanane über die Wellen gezogen werden, Tretboote oder Kanus ermöglichen einen individuellen Ausflug entlang der Küste. Der Hafen ist klein und gemütlich. Zwei Restaurants und eine weitere Strandbar vervollständigen das kulinarische Angebot in der Bucht.
- Vom Haus aus kann man aber auch Richtung Süden in eine sehr kleine Bucht, die Platja de La Tortuga, kraxeln. Der Weg ist nichts für Fußkranke. Die Bucht selber ist steinig aber idyllisch und lohnend fürs Schnorcheln.
- Zahlreiche weitere Strände in der Umgebung bieten ausreichend Abwechslung für den Strand- und Sonnenhungrigen. Der Strand in Canyelles gilt aber nicht nur in unserer Familie als einer der schönsten in der Umgebung. Wer nicht in Tossa, Lloret oder Blanes an einem eher städtischen Strand sein möchte, der hat z.B. mit der Cala Santa Cristina zwischen Lloret und Blanes eine gute Alternative. Und wenn Ihr vom Haus aus an der Küste entlang Richtung Süden lauft, könnt Ihr zahlreiche sehr kleine Buchten entdecken.
- Vor der Haustür
- Lloret hat es schwer. Normalerweise zählt die Stadt 35.000 Einwohner. Aber was ist schon normal, wenn sie im Sommer über 150.000 mitunter stark alkoholisierte Seelen verkraften muss. Die Stadt ist beliebtes Ziel für preiswerteren Tourismus, der viel von dem Charme der Stadt verdrängt hat. Aber es gibt ihn!
- MOLL ist nicht die Abkürzung für Moltkes organisieren Lloret … aber so ähnlich. Museo Obert de Lloret – fasst verschiedene Sehenswürdigkeiten Llorets zusammen, die einen Besuch unbedingt lohnen. Schaut sie Euch im Internet an. Es ist erstaunlich, welche Schätze sich in Lloret verbergen. Im Folgenden sind nur einige herausgegriffen, damit Ihr Lust auf Mehr bekommt:
- Wenn man sowieso gerade am Strand war oder bei Granier in der Carrer de la Vila 9, einem köstlichen Bäcker, die morgendlichen Croissants erstanden hat, lohnen sich die wenigen Schritte zur Kirche Sant Romà mitten in der Stadt. Lloret hat noch zahlreiche andere Kirchen und Kapellen, die von der bewegten Geschichte des Dorfes und der Stadt erzählen. MOLL listet sie auf.
Und wer sich schon immer für die Grabmalkunst des Jugendstils interessiert hat, darf auf keinen Fall den Friedhof der Indianos in Lloret verpassen. Als Indianos werden in Katalonien die Familien bezeichnet, die auf der Suche nach dem großen Glück nach Nord- oder Südamerika auswanderten, dort zu beträchtlichem Wohlstand gelangten und anschließend mit diesem und Heimweh zurück nach Lloret de Mar zogen, um dort das Geld in prachtvolle Villen zu stecken. Und damit auch nach ihrem Ende die Nachwelt noch traurig staunend an ihren Gräbern den Reichtum erahnen konnte, wurden die steinernen Zeugen der Vergänglichkeit reich ausgeschmückt. Schaut Euch die Mausoleen und dem Tod trotzenden Denkmäler an – sie gehören tatsächlich zum Sehenswertesten in Lloret de Mar. Um dorthin zu gelangen, es fehlen nämlich leider entsprechende Hinweisschilder, fahrt Ihr Richtung Blanes. In Lloret hinter dem zweiten Kreisel, wenn man dann schon in den zweiten Gang schalten muss, haltet Ihr die Augen rechts und müsstet das Hotel H.TOP Royal Star, was überhaupt nicht danach aussieht, entdecken. Davor rechts biegt Ihr in eine kleine Straße, Carrer de Plato, ein und parkt. Den Rest seht Ihr.
Direkt an der Steilküste findet Ihr die historische Gartenanlage Santa Clotilde. Der Marquis von Roviralta kaufte Anfang des 20. Jahrhunderts das Grundstück und ließ für sich und seine holde Gattin Clotilde Haus und Garten vom gerade in seinen blühenden Zwanzigern durchstartenden Barcelonaer Architekten Nicolau Maria Rubió i Tuduri anlegen. Wer noch nie etwas von der Noucentisme Bewegung gehört hat, kann sich hier ein besonders schönes Beispiel anschauen. Und es ist noch heute ein idealer Ort, um dem kommerziellen Trubel unverstellte Blicke auf das Meer entgegenzusetzen und die Seele baumeln zu lassen. Die arme Clotilde hat den Garten nie gesehen, dafür wurde die zweite Frau des Marquis über 100 Jahre alt…
Bevor Nylonnetze aufkamen, benutzten die Fischer Netze aus Hanf, Spartgras und später Baumwolle. Um sie haltbarer zu machen und auch zu tarnen, wurden sie gefärbt. Einen der wenigen erhaltenen Räume, in dem dieses Gewerbe ausgeübt wurde und die Fischer sich zum Klönen trafen, Es Tint, ist im Gebäude der Berufsvereinigung der Fischer in Lloret zu finden.
2 km nördlich von Lloret, man glaubt es kaum, tummeln sich alte Gemäuern aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert (wie Ihr wisst also zwischen dem ersten und zweiten punischen Krieg). Sie sind Teil einer iberischen Befestigung auf dem Hügel Puig de Castellet. Das Gelände ist eingezäunt, kann aber besichtigt werden.
Die gesamte Küste von Lloret de Mar ist eigentlich ein Traum. Um sich wenigstens einmal im Jahr ihre Schönheit laufend ins Bewusstsein zu rufen, gibt es immer am letzten Sonntag im September den Marcha Popular beziehungsweise Marxa de les platges, wie der Marsch auf Katalanisch heißt. Vom Stadtzentrum aus wird man mit Boten zur Bucht in Canyelles gebracht, um von dort, immer am Meer entlang, über Treppen, Steilküstenpfade und Strände bis Santa Cristina zu wandern. Rund elf Kilometer misst die Strecke. Wer durchhält, bekommt am Ziel eine Urkunde, ein T-Shirt, gegrillte Sardinen und Wein. Schon deshalb ist die halbe Stadt auf den Beinen. Das Ganze kann man locker auch ohne Sardinen und Wein im Sommer machen … dann aber vielleicht in hitzefreundlicheren Etappen. Zur Geschichte des Camí de Ronda…
Wer Heimweh hat, der fährt zu Aldi oder Lidl – sehen genauso aus wie zuhause!
Für den täglichen Einkauf gibt es aber auch noch diverse andere Läden. Der Supermarkt, der von Canyelles aus direkt am Eingang der Stadt liegt, Caprabo, hat alles, was man so braucht, ist aber relativ teuer.
Wir empfehlen neben dem Markt eine Kombination aus Mercadona, Lidl und Aldi – liegen alle in direkter Nachbarschaft voneinander.
Der pemanente Markt findet in der Sènia del Rabich statt. Er ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 14.00 Uhr; Freitag und Samstag von 8.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 20.30 Uhr geöffnet.
Dienstags gibt es einen Wochenmarkt in der Carrer dels Mestres – er ist größer als der in Blanes und bietet nicht nur landwirtschaftliche Produkte, sondern auch Haushaltsartikel in unterschiedlichster Qualität und Güte … Charmanter ist aber der Markt in Blanes.
- ~9,3 km/ ca 14.min mit Auto
- Eine sehr kurvige aber umso schönere Küstenstraße führt Richtung Norden nach Tossa de Mar. Tossa ist wie ein großes Freilichtmuseum mit Zeugnissen aus dem römischen Turissa, dem mittelalterlichen Tursa und dem heutigen Tossa. Besonders reizvoll ist der Gang durch die Altstadt und ein Aufstieg zum Leuchtturm. Zahlreiche Geschäfte in den kleinen Gassen bieten ein Paradies für Urlaubsshopper. Dass dabei die Schönheit der mittelalterlichen Altstadt etwas in den Hintergrund zu treten droht, sollte man bedenken und den einen oder anderen Blick in Hinterhöfe oder unbelebtere Straßen werfen. Eine unerwartete architektonische Besonderheit ist die Casa Sans direkt an der Uferpromenade, in der sich jetzt das Hotel Diana befindet. Sie wurde 1906 gebaut und wird dem katalanischen Jugendstil zugerechnet. Und noch etwas für Autofreaks: Jährlich und seit zwölf Jahren findet am letzten Septemberwochenende ein Treffen luftgekühlter Volkswagen statt. Das Treffen ist das größte in Spanien.
- ~7,3 km/ ca. 15 min. mit Auto
Oberhalb des Hafens in Blanes , in der Passeig de Carles Faust Nr. 9. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nähe des Eingangs in ausreichender Zahl. Öffnungszeiten: April bis Oktober von 9 bis 18 Uhr, Juli bis September von 9 bis 20 Uhr, November bis März von 10 bis 17 Uhr. 7€ Eintritt.
Der Jardí Botànic Marimurtra wurde in 1921 gegründet und umfasst knapp 17 Hektar Fläche. Eine künstlerisch akzentuierte Gartenarchitektur spielt hier mit dem natürlichen Reiz der ursprünglichen Landschaft. Gigantische Kakteen stehen dabei neben fremd eingebrachten Zuchtpflanzen und bilden in der Zusammenschau eine faszinierende Optik, die als natürliches Gesamtkunstwerk aus Farben und Formen nicht nur Naturliebhabern gefällt. Das freundliche und milde mediterrane Klima lässt die weit über 3000 „Bewohner“ dieses botanischen Gartens ganzjährig grünen, blühen und prächtig gedeihen. Und für diejenigen, die sich dort in eine der wundervollen Pflanzen verlieben, besteht die Möglichkeit, vor Ort ein grünes Souvenir zu erwerben und als lebendiges Andenken mit nach Hause zu nehmen. (Der Text ist irgendwo geklaut, weiß nur nicht mehr genau wo …)
- ~11 km/ ca. 22 min mit Auto
- Oberhalb des Hafens in Blanes , in der Passeig de Carles Faust Nr. 9. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nähe des Eingangs in ausreichender Zahl. Öffnungszeiten: April bis Oktober von 9 bis 18 Uhr, Juli bis September von 9 bis 20 Uhr, November bis März von 10 bis 17 Uhr. 7€ Eintritt
Der Jardí Botànic Marimurtra wurde in 1921 gegründet und umfasst knapp 17 Hektar Fläche. Eine künstlerisch akzentuierte Gartenarchitektur spielt hier mit dem natürlichen Reiz der ursprünglichen Landschaft. Gigantische Kakteen stehen dabei neben fremd eingebrachten Zuchtpflanzen und bilden in der Zusammenschau eine faszinierende Optik, die als natürliches Gesamtkunstwerk aus Farben und Formen nicht nur Naturliebhabern gefällt. Das freundliche und milde mediterrane Klima lässt die weit über 3000 „Bewohner“ dieses botanischen Gartens ganzjährig grünen, blühen und prächtig gedeihen. Und für diejenigen, die sich dort in eine der wundervollen Pflanzen verlieben, besteht die Möglichkeit, vor Ort ein grünes Souvenir zu erwerben und als lebendiges Andenken mit nach Hause zu nehmen. (Der Text ist irgendwo geklaut, weiß nur nicht mehr genau wo …)
Richtung Süden
- ~10,8 km/ ca. 20 min mit Auto
- Jeden Vormittag gibt es Markt in der Passeig de Dintre. Lokale Bauern verkaufen ihre Früchte und Gemüse. Für den täglichen Einkauf ist es leider etwas weit, aber ein Besuch in der Woche lohnt sich in jedem Fall.
- Jeden Werktag Montag bis Freitag kann man gegen 16 Uhr die traditionelle Fischversteigerung im Hafen beobachten.
- Während der Fiesta Mayor de Santa Anna zu Ehren der Patronin von Blanes findet jedes Jahr ein internationaler Feuerwerk-Wettbewerb statt. Historisch fallen die acht Tage in der Regel auf die letzte Woche im Juli. Das genaue Datum wird im Frühjahr bekannt gegeben. Während dieser Tage versammeln sich jeden Abend um 22.30 Uhr hunderte von Schaulustigen auf dem Strand und bewundern für 20-30 Minuten den farbenfroh blitzenden Himmel.
- Für unsere Kinder steht Blanes für Stadtbummel mit Eis und einem Abstecher in eine kleine Kunstgalerie nebst dem unvermeidlichen Shoppen, was man in Blanes allerdings auf relativ entspannte Art und Weise tun kann – wenn man dieses Adjektiv in dem Zusammenhang überhaupt nennen darf.
- Parken: Unter der Uferpromenade gibt es eine Tiefgarage, in der man bequem parken kann. Nur wenn das alljährliche Feuerwerksfestival stattfindet, sollte man seinen Wagen vor ca. 19 Uhr (bitte nachfragen) weggefahren haben, denn während des Feuerwerks ist die Tiefgarage geschlossen und man kommt nicht an sein Auto!
- ~79 km/ ca. 1 Std 30 min mit Auto
- Must I say more. Unbeschreiblich! Diese Stadt ist in jeder Hinsicht einen Ausflug wert!
Richtung Norden
- ~90 km/ ca. 1 Std mit Auto
Der Hauptgrund, die Geburtsstadt von Salvador Dalí zu besuchen, ist das Teatre-Museu Dalí. Das Museum wurde auf den Überresten eines im Spanischen Bürgerkrieg abgebrannten Theaters erbaut. Es wurde von Dalí entworfen und geplant. Im Vorraum des Theaters fand die erste Ausstellung des Künstlers statt. Unter der gläsernen Kuppel wurde Dalí bestattet. Das Teatre-Museu Dalí in Figueres zeigt die weltweit größte Sammlung Dalíscher Werke: Gemälde aus allen Schaffensphasen seiner Karriere, Skulpturen, dreidimensionale Collagen, mechanische Geräte und weitere der Imagination des Künstlers entsprungene Kuriositäten. Eines der Highlights des Museums ist eine dreidimensionale, anamorphe Wohnzimmer-Installation, die, von einem bestimmten Punkt aus betrachtet, aussieht wie das Gesicht der Schauspielerin Mae West, von der Dalí offenbar fasziniert war. Wer mit Neugier und Offenheit das Museum erkundet, findet faszinierende Zugänge zum künstlerischen Universum des wohl exzentrischsten aller katalanischen Künstler.
Das Wohnhaus von Dalí in Portlligat (30 km von Figueras entfernt an der Küste) ist nur nach vorheriger Buchung zu besichtigen!
- ~74 km/ ca. 1 Std mit Auto
- Besalú ist ein mittelalterliches Dorf wie aus dem Bilderbuch. Tatsächlich findet Ihr hier eines der beliebtesten Fotomotive Kataloniens: Die alte Brücke Pont Vell über den Fluss Fluviá. Aber auch der Rest des denkmalgeschützten Dorfes bietet vielfältige Eindrücke und mediterrane Mittelalter-Romantik. Besonders sehenswert sind sicherlich die Kirchen Sant Martí, Sant Vicenç und das Kloster Sant Esteve. Im alten Jüdischen Viertel sind eine Synagoge und ein „Mikwe“, ein historisches jüdisches Bad, erhalten. 2007 wurde ein Museum für Kleinkunstwerke aus vielen Kulturen der Welt eröffnet, das Museum de Miniaturen i Microminiatures de Besalú.
- ~45 km/ ca. 45 Min mit Auto
Ihr werdet häufig von Girona zwei Schreibweisen lesen können: „Gerona“ wird die Stadt im Spanischen genannt, „Girona“ ist die katalanische Bezeichnung.
Girona, die stolze alte Stadt am Riu Onyar, ist der Klassiker unter den Ausflugszielen der Costa Brava. Wir besuchen sie jedes Mal, wenn wir in Canyelles sind. Und das liegt nicht nur daran, dass es dort hervorragendes Eis und einen Laden von Purificación Garcia gibt. Es locken aber tatsächlich zahlreiche kleinere Klamottenläden, vor allem auf der der Kathedrale gegenüberliegenden Flußseite, die es auf rätselhafte Weise verstehen, die unscheinbaren Plastikkarten heißlaufen zu lassen.
Aber auch ohne Kaufrausch, vor allem dann, spricht die Stadt eine vielfältige Formen- und Farbensprache. Die kleinen verwinkelten Straßen im alten jüdischen Viertel El Call sind sehenswert, genauso wie die über der Stadt thronende Kathedrale Santa Maria oder die Basilika Sant Feliu. Der Spaziergang entlang des Rio Onyar mit Blick auf die vielfältigen und romantischen Häuserfassaden ist fester Bestandteil jeden Besuchs.
Die bekannteste Kirche der Stadt ist die Kathedrale, an der jahrhundertelang gearbeitet wurde. Ihre Fassade stammt aus dem Barock (1659 bis 1793), die Freitreppe aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert. Die Kirche selber wurde um 1300 begonnen. Das Gewölbe war erst im 17. Jahrhundert vollendet. Die Chorbildung orientiert sich an der Kathedrale von Barcelona.
Die Universität Girona hat 14.000 Studierende, die auch im Sommer das Stadtbild positiv beeinflussen.
Eines der besten Restaurants der Welt, das El Celler de Can Roca, liegt in Girona. Allerdings muss man sich dort schon mehr als ein Jahr im voraus einen Tisch reservieren lassen und vielleicht auch entsprechend lange darauf gespart haben …
- ~106 km/ ca 1 Std 30 Min mit Auto
- Am Cap de Creus, einer Halbinsel, die 10 km ins Mittelmeer hineinragt, findet Ihr mit dem Monastir Sant Pere de Rodes eines der beeindruckendsten Benediktiner-Klöster Kataloniens. Allein der Blick von den einsamen Klostermauern auf das als Naturpark unter Schutz stehende Cap de Creus und die Costa Brava, wäre einen Aufstieg nach Sant Pere de Rodes wert. Mit seinem außergewöhnlichen Stilmix aus arabischen, französischen und lombardischen Elementen und einer faszinierenden Geschichte, die sich bis ins Jahr 878 zurückverfolgen lässt, zieht jedoch auch das Kloster selbst die Besucher in seinen Bann.
- ~68 km/ ca 1 Std. mit Auto
Peratallada gilt als eines der schönsten mittelalterlichen Dörfer Kataloniens und Spaniens. Eigentlich ist es kein richtiges Dorf mehr, denn hier wohnen wohlhabende Ausländer und Barceloner. Aber es wurde darauf geachtet, dass jeder Stein so bleibt, wie er im Mittelalter gesetzt wurde. Und so ist ein Ort entstanden, der durch schmale Gassen, sonnige Plätze und eine ganze Reihe mittelalterlicher Türme geprägt ist. Ein echter Hingucker sind die vielen gotischen Elemente der alten Steinhäuser des historischen Stadtkerns, dessen Zentrum die wunderschöne Plaça Major bildet. Nicht nur hier gibt es gemütliche Cafés und Bars, die dazu einladen, ein wenig zu verweilen. Ein weiteres Highlight ist die Burg von Peratallada, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert errichtet wurde. Nehmt Euch die Zeit und bummelt ohne Eile durch diese mittelalterliche Ortschaft.
Die Zusammenstellung von Ausflugszielen, Aktiviäten, Attraktionen freut sich darauf, von Euch ergänzt und bereichert zu werden. Wir freuen uns auf Eure Post!